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21. Februar 2014 5 21 /02 /Februar /2014 19:28

Kisch will keinen Wirtschaftsförderer.

Vor 21 Besuchern stellte die CSU ihre Kandidaten zur Stadtratswahl vor. Danach übergab Ortsvorsitzender Georg Gerhäuser das Wort an den Bürgermeisterkandidaten Bernhard Kisch, der dann sein Wahlprogramm vorstellte. Kisch verwies auch auf seine Erfolge in seiner jetzigen Gemeinde Wilburgstetten, wo er die Verschuldung halbiert hatte. Auf eine Nachfrage zu der von anderen Bürgermeister- Kandidaten geforderten Einstellung eines Wirtschaftsförderers sagte Kisch, dass dieses Ansinnen für ihn nicht vorrangig sei. Erst einmal seien wichtige Anliegen Chefsache, hier sei es dann auch selbstverständlich, dass es keinen pünklichen Feierabend des Bürgermeisters geben werde. Weiterhin wolle er zuerst auch die Mitarbeiter der Stadtverwaltung kennenlernen, um sie dann nach ihren Fähigkeiten gezielt einzusetzen. Er lehne es auch ab, bereits vor Amtsantritt den Stab über dem Stadtbaumeister zu brechen.

Sehr bemerkenswert war auch das (fast) zuschütten der Besucher mit sehr vielen Flyern, Prospekten, Visitenkarten, usw. Die Abwahl Wolfgang Eckardts 2008 zeigte ja sehr deutlich, dass eine Materialschlacht trotz sehr gut gefüllter Kriegskasse und aufwändig geführtem Wahlkampf auch verloren gehen kann. 

Zum Ende der Veranstaltung meldete sich noch Erhard Wolf, der zweite Vorstand der Liste Land, zu Wort. Er sprach die CSU auf das Verhalten ihres Landratskandidaten Helmut Weiß an. Weiß war zur Überraschung der LiLa- Führung bei der Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten in Ickelheim erschienen. Auf Nachfrage erklärte Weiß, dass er nicht als CSU- Politiker anwesend sei, sondern als stellvertretender Landrat, er wolle sich die Veranstaltung ansehen. Weiß verlangte auch, offiziell begrüßt zu werden. Man besorgte Weiß dann auch einen Sitzplatz ganz vorne und begrüßte ihn auch offiziell, wie verlangt. Zum Erstaunen vieler verschwand Weiß dann nach ca. 10 Minuten auf Nimmerwiedersehen.

CSU-Otf.JPG

Bernhard Kisch bei seinem Vortrag.

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Kommentare

H
Es ist bemerkenswert, dass Bürgermeister-Kandidaten von außerhalb kommen. Sind es Karriere-Politiker? Der Verdacht liegt nahe. Ich würde nur jemand wählen, der sachkundig und emotional an die<br /> Aufgabe heran gehen kann. Die Emotionalität kann doch eigentlich nur jemand mitbringen, der im Wahlbereich geboren oder zumindest länger ansässig ist. Da frage ich mich, ob es nicht genügend<br /> kompetente Windsheimer Bürger gibt. Ich denke schon, man muss sie nur animieren.
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