Sehr große Skepsis ist es, die Dinkelsbühler Bürger mitteilen, wenn man sie auf die Aussichten der KSV- Dinkelsbühl anspricht. Im wesentlichen scheiterte das Projekt ja bisher an Kostensteigerungen für die jährlich fast 100.000 to erforderlichen Holzhackschnitzel, an fehlenden Wärmeabnehmern und am nicht funktionieren der Pyrolyseanlage.
Dass man so naiv war und doch tatsächlich von gleichbleibenden Einkaufspreisen bei den Hackschnitzeln ausging, muss schon sehr verwundern. Dass man eine Heizanlage mitten in die Flur baut, ohne zuvor auch nur einen einzigen größeren Abnahmevertrag für Wärmeabnehmer in der Tasche zu haben, ist schlicht fahrlässig, wenn nicht sogar grob fahrlässig. Völlig unverständlich ist aber, dass man jetzt eine Klärschlamm-Pyrolyseanlage (=Klärschlamm- Mineralisierung) herumstehen hat, die offensichtlich bereits bezahlt wurde, obwohl sie nicht funktioniert. Angeblich sollen mehrfach Schäden durch Bedienungsfehler aufgetreten sein. Insider wollen wissen, dass man jetzt einen kapitalkräftigen Investor sucht, der sich an der Anlage beteiligt und diese doch noch in die Gewinnzone bringt.