Auch die Windsheimer Zeitung kritisiert massiv.
Fast leid tun könnte einem der amtierende Bürgermeister Ralf Ledertheil. Von seiner eigenen Partei SPD wurde Ledertheil nicht mehr nominiert, weder eine Partei, noch ein Stadtrat, noch irgendein Leserbriefschreiber unterstützt ihn bei seinem Bemühen um eine Kandidatur zur Wahl Anfang 2014. Damit hat er CSU, SPD, FWG, FDP und WiR gegen sich. Ledertheil muss sich mühsam seine Unterschriften für eine Kandidatur zusammen betteln.
In den letzten Wochen wurde Ledertheil auch noch von der Windsheimer Zeitung massiv per Kommentar kritisiert. Man hatte Ledertheils chaotische Leitung von Stadtratssitzungen und den flapsigen Umgang mit Bürgern kritisiert. Ledertheil hatte die letzte Stadtratssitzung wieder in die KKC verlegt, um mehr Zuhörern die Teilnahme zu ermöglichen. Der Schuss ging aber sicher nach hinten los, viele Zuhörer waren entsetzt über das endlose herumpalavern.
Ab und zu wird von Bürgern Mitleid geäußert, weil Ledertheil ja in Falle seiner Abwahl in finanzielle Nöte kommen könnte. Hier muss aber berücksichtigt werden, dass Ledertheil fast das dreifache als in seinem vorherigen Beruf als Bankangestellter verdient. Damit hat Ledertheil in 6 Bürgermeisterjahren fast soviel verdient, wie in 18 jahren als Angestellter der Raiffeisenbank in Herzogenaurach. Mitleid ist also absolut fehl am Platze, das Wohl der Stadt muss absolut Vorrang haben.