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10. November 2013 7 10 /11 /November /2013 21:36

Rekordbesuch bei der Nominierungsveranstaltung.

Den weitaus besten Besuch aller bisherigen Bürgermeister- Nominierungsversammlungen hatte die Liste WiR am Sonntagabend. Unter den Besuchern waren auch viele junge Leute. Vorsitzender Wolfgang Roth begrüßte die Gäste und verlas ein Empfehlungsschreiben des nicht anwesenden WiR- Stadtrates Dr. Wolfgang Stadler. Roth kritisierte dann nocheinmal das Verhalten der Stadt zum Sternstundenweihnachtsmarkt. Wenn man verhindern wolle, dass es weiter mit der Stadt bergab geht, führe kein Weg an einem zukünftigen BM Jürgen Heckel vorbei. Heckel sei ein Organisationstalent, das den Stadtrat mit seiner Kompetenz endlich zur Einigkeit führen werde.

Eine Laudatio auf den BM- Kandidaten Heckel hielt dann der Trautskirchener Pfarrer und Heckelfreund Hermann Ruttmann. Heckel habe wiederholt bewiesen, dass er sehr gut initieren und organisieren könne. Heckel sei auch ein Mann der Wirtschaft, was er mit mehreren erfolgreichen Fotogeschäften unter Beweis stelle. Unter wiederholtem mehrfachen nicken des Kandidaten bemerkte Ruttmann, Heckel sei genügsam, vertrauenswürdig und mit einem tief sitzenden Glauben kirchlich engagiert. Heckel lebe nicht auf Kosten anderer, sei nicht beratungsresistent, man könne ihm die Stadt vertrauensvoll übergeben.

In seiner detailliert ausgearbeiteten Vorstellungsrede berichtete Heckel dann von ungebrochenem Zuspruch und Rückhalt aus der Bevölkerung. Die Liste WiR habe in diesem Jahr einen Mitgliederzuwachs von mehr als 100 % erreicht. Heckel berichtete dann von unzähligen zukunftsträchtigen und erfolgversprechenden WiR- Anträgen, die vom Stadtrat abgelehnt wurden. Es müsse ein unkompliziertes Förderprogramm für Altstadt, Ortsteile und Problemgebiete aufgelegt werden, der Leerstand in der Altstadt dürfe nicht nur verwaltet werden, wie es durch die bisherigen Citymanagerinnen geschah. Die Öffnungszeiten des Bürgerbüros müssten bürgerfreundlicher gestaltet werden und die Kur- und Kongress- Touristik müsse eine Anlaufstelle in der Altstadt haben. In der Altstadt müsse nach dem Beispiel von Ipsheim und Uffenheim ein Lebensmittelmarkt angesiedelt werden. Der Marktplatz müsse wieder der Lebensmittelpunkt der Stadt werden, es dürfe nicht mehr vorkommen, dass Markttage abgehalten werden, wenn in mehreren Ortsteilen Kirchweih gefeiert wird. Mit einem Bürgermeister Heckel würde auch den Neubürgern mehr Beachtung geschenkt, hier werden dann halbjährliche Empfänge nur für Neubürger stattfinden. Alle Neubürger sollen bei ihrer Anmeldung einen 20 € Gutschein erhalten, ähnlich dem damaligen Begrüßungsgeld bei der Wiedervereinigung.

Ein BM Heckel wird die seit 20 Jahren geforderte Verbindungsachse zwischen Therme, Altstadt und Freilandmuseum schaffen. Das einzige Heilbad Mittelfrankens müsse aufgewertet werden, es könne nicht sein, dass jetzt nach der AOK auch noch die Barmer nach Neustadt/Aisch abwandert. Für die Therme sind weitere Alleinstellungsmerkmale und Öko- Strategien zu entwickeln. Mehrere Ideen Heckels sollen ein erheblich aufgewertetes Kulturangebot bewirken.

Für geplante Dorferneuerungsmaßnahmen müssten deutlich mehr Mittel im Haushalt eingestellt werden, der dsl- Ausbau sei vordringlich zu bewerkstelligen. Zu einer von vielen Chefsachen erklärte Heckel die Bereitstellung von Haushaltsmitteln für die Ansiedlung von neuen Betrieben. Obwohl die Einwohnerzahl gleich bleibe, vergrößere sich die Fläche Bad Windsheims durch neue Baugebiete. Damit entstünden immer mehr Folgekosten für Straßenunterhalt, Kanalisationsunterhalt und Winterdienst. Dies könne durch Abbruch und Neubebauung von unbewohnten Althofstellen insbesondere auf den Ortsteilen abgemindert werden.

Als Bürgermeister werde er sich nicht als Meister des feierns betrachten, er werde nicht jede Kirchweiheinladung aus dem Landkreis annehmen, Geburtstagsgratulationen würden überwiegend telefonisch erfolgen. Die Mitarbeiter der Stadtverwaltung werde er durch Vorbild und Interesse an ihrer Arbeit motivieren. Abschließend bemerkte Heckel, dass dies alles keine Utopien seien, sondern durchaus umsetzbare Gedanken und Ziele.

Bei der nachfolgenden Wahl erhielt Jürgen Heckel dann alle 27 Stimmen der anwesenden Wahlberechtigten. Heckel nahm die Wahl unter großem Beifall der Anwesenden an.

- Wenn man den Rekordbesuch mit knapp 150 Besuchern als Maßstab nimmt, müsste Jürgen Heckel die BM- Wahl schon fast gewonnen haben, aber es gibt auch noch andere Seiten des Kandidaten, die viele der Besucher sicher noch nicht kennen. Hier wird der kommende Wahlkampf für Transparenz sorgen. -

 

WiRPubl.JPG

  Blick in den überfüllten Versammlungsraum.

WirFinale.JPG

Jürgen Heckel mit Ehefrau Annette und Vorsitzendem Wolfgang Roth

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