B 470: Umgehung soll höchste Dringlichkeit bekommen.
Der CSU- Ortsverband Bad Windsheim organisierte eine Veranstaltung mit Bundesverkehrsminister Ramsauer in Lenkersheim, unmittelbar neben der vielbefahrenen B 470. Laut Verkehrszählung fahren täglich über 12000 Fahrzeuge durch Lenkersheim. Minister Ramsauer bezeichnete dies sarkastisch als eine staatlich geduldete Körperverletzung. Im nächsten Jahr soll der Bundesverkehrswegeplan neu aufgestellt werden, hier soll dann versucht werden, die Umgehung von Lenkersheim, Oberndorf, Ipsheim, Dottenheim und Dietersheim in die höchste Dringlichkeitsstufe zu bekommen. Dies würde dann bedeuten, dass man ab ca. 2022 mit einem Ausbau rechnen könnte.
Vorerst wäre man schon zufrieden, wenn man durch entsprechende Maßnahmen die Mautflüchtlinge vertreiben könnte. Minister Ramsauer wies darauf hin, dass die Einigkeit in den betroffenen Orten sehr wichtig sei. Bundesweit habe man etwa 2500 vergleichbare Fälle. Es sei dann klar, dass man Orte, wo sich Initiativen gegen eine Umgehung bildeten, niemals bevorzugt behandeln werde.
Übergabe von Unterschriften für eine Umgehungsstraße durch Initiator Jürgen Heckel. Vom links: MdL Hans Herold, 2. BM Dieter Hummel, J. Heckel, Minister Ramsauer, MdB Christian Schmidt. Es war auch der CSU- Bürgermeisterkandidat Kisch anwesend, BM Ledertheil glänzte durch Abwesenheit.