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3. Juli 2012 2 03 /07 /Juli /2012 18:32

Posse um ein Ansbacher Wahlplakat.

Wenn man die Posse um das eine (OK, es waren zwei) Wahlplakat der Grünen aus Ansbach verfolgt, fragt man sich, ob unsere Stadträte keine echten Probleme haben.

Der Kurpark ist verwüstet, das Altstadtfest steht nicht nur vor den Trümmern des Unwetters, sondern ist durch die fragwürdige „Verlängerung“ nach vorne durch den Bürgermeister vor eine harte Zerreißprobe gestellt.

Rund um das Krankenhaus stellt sich nun heraus, dass die Absichtserklärung des Landrates kein Ehrenwort ist, sie ist eher mit der Absicht irgendeines Alkoholikers vergleichbar, ab nächstem Jahr wirklich nichts mehr zu trinken.

Die Stadtwerke haben wohl einen neuen Chef, ob der ach so wichtige, repräsentative Eingangsbereich des Stadtwerkegebäudes aber noch fertig wird, ehe der neue Chef in den Ruhestand geht, ist unklar.

Wie das Feuerwehrhaus anlässlich der Steuergeldveruntreuung, bzw. dem Defizit aus dem wohlüberlegten Investment in eine zukunftsträchtige Klärschlammanlage bezahlt werden soll, weiß auch niemand.

Und da taucht doch wie ein Silberstreifen am Horizont ein Plakat auf. Vermutlich Größe Din A 2 und endlich endlich endlich hat man im Stadtrat einen Aufreger, der schon manche Sitzungswoche überdauert. Da klebt (oder tackert?) ein übereifriger Parteikämpfer im Wahlkampf, den wir wohl auch schon haben, für die OB-Wahl in Ansbach ein Plakat an einen Baum und statt dass man sich freut, dass die GRÜNEN nicht wissen, wo der Landkreis Ansbach endet, echauffiert man sich über das Plakat. Man hätte wohl besser ein teures Gutachten einholen lassen sollen, statt dass man einfach einen Mann der Verwaltung fragt.

Der antwortet noch ehrlich, dass die Plakatierung gegen kein Verbot verstößt und schiebt ob des wohl ehrwürdigen „Plakatier-Erlasses“ für die manchmal begriffstutzigen Stadträte nach, dass theoretisch auch für die Hamburger Bürgerschaft plakatiert werden darf. Das sei nun respektlos, meinen zu Recht einige Stadträte.

Am besten wärs wohl auch hier gewesen, sofort ein Gutachten einholen (oder besser zwei, es waren ja zwei Plakate), ob es wirklich zulässig war. Wenn der Gutachter sagt, dass es in Ordnung war, gleich noch ein Gegengutachten einholen. Und bei nächster Gelegenheit lamentiert man dann über den Bürokratiewahn in unserem Lande.

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